Schwarzkohl-Kartoffel-Lasagne 'Nero di Toscana'

Vegetarisches Gericht mit alten, seltenen Sorten

  • Mittagessen, Abendessen
  • Arbeitszeit ca. 45 Minuten
  • Mittel
  • 4 Personen

Zutaten

  • 600 g Schwarzkohl 'Nero di Toscana'*
  • 200 g Höri-Bülle*
  • 2 große Kartoffeln
  • 1 Knoblauch-Zehe
  • 40 g Tomatenmark
  • 100 ml Gemüsebrühe**
  • 40 g Hutzelbirne (am Baum getrocknet) oder andere Trockenfrüchte
  • 40 g Walnüsse
  • 4-8 milde, aromatische Peperoni (z.B. leuchtend orange Lombardos)
  • Kokosfett
  • Balsamico
  • Kräuter
  • Koriander
  • Pfeffer und Salz, Kräutersalz

Zubereitung

  1. Schwarzkohl vom Stil rebbeln. Stil und Blätter separat in Streifen schneiden.
  2. Höri-Bülle schneiden und anschwitzen, nach 2 Minuten die geschnittenen Schwarzkohl-Stile dazu geben. Mit Gemüsebrühe ablöschen und Stile weich dünsten.
  3. Nach und nach geschnittene Schwarzkohl-Blätter, in dünne Scheiben geschnittene Hutzel-Birne oder Trockenfrüchte, gehackte Nüsse und Knoblauchzehe beifügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Tomatenmark zufügen, mit anrösten. Ab und zu umrühren und zugedeckt schmoren lassen bis der Kohl weich ist.
  4. Mit Balsamico ablöschen und mit Gewürzen abschmecken.
  5. Ca. 4 mm dicke Kartoffelscheiben in einer Pfanne mit Kokosfett von beiden Seiten goldgelb anrösten, mit etwas Kräutersalz bestreuen. Im Restfett der Pfanne die Peperoni kurz anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen.
  6. Beginnend mit einer Kartoffelscheibe als unterste Lage Kohl und Kartoffelscheiben aufeinanderschichten. Eine Portion vom Kohlgemüse neben die Lasagne geben. Mit gehackten Kräutern bestreuen, ein wenig Olivenöl darüber träufeln. Als kontrastreichen Eye-Catcher die gebratenen Peperoni auf den Kohl legen.

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* Schwarzkohl 'Nero die Toscana' und 'Höri-Bülle' sind alte seltene Sorten, die das Gütesiegel 'ProSpecieRara' tragen.

** WIR. Brühe aus Frischgemüse.

Dieses Rezept wurde bereitgestellt von Hubert Hohler von der Fastenklinik Buchinger Wilhelmi am Bodensee, im Rahmen von 'Vielfalt schmeckt', einem Projekt von ProSpecieRara, Rinklin und BODAN. Die Projektpartner bringen vom Aussterben bedrohte Gemüsesorten zurück auf die Felder – gemeinsam mit Anbauenden, Bioläden, Restaurants und Verbraucher:innen. www.vielfaltschmeckt.de.

Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN). Außerdem gefördert durch die Heidehof Stiftung.